Fußverkehr muss wieder mehr Vorrang haben – immerhin geht ein Fünftel der Münchner*innen zu Fuß! Dazu braucht es durchgängige und attraktive Wegverbindungen mit viel Grün und fußgängerfreundlicher Ampelschaltung.
Öffentliche Flächen werden neu verteilt, qualitativ hochwertiger Lebensraum entsteht. Es gibt neue Möglichkeiten für Begegnung und sozialen Austausch, Nachbarschaften werden als Gemeinschaften neu erlebbar. Wir wollen dieses Modell für menschenfreundliche Stadtentwicklung auch in München ausprobieren.
Jeder Todesfall im Straßenverkehr ist einer zu viel. Die Rathauskoalition setzt daher auf den Ausbau einer fehlerverzeihenden Infrastruktur, vor allem auf Schulwegen und an Kreuzungen, wo mehr als jeder zweite Unfall in München geschieht.
Um die Vision Zero zu verwirklichen, brauchen wir eine fehlerverzeihende Infrastruktur. Insbesondere müssen Schulwege noch sicherer, Gefahrenstellen an Kreuzungen minimiert und freilaufende Rechtsabbieger zurückgebaut werden.
Mehr Platz für den Fuß- und Radverkehr, höhere Aufenthaltsqualität auf den Straßen und bessere Entfaltungsmöglichkeiten für den Handel und die Gastronomie vor Ort – diesen Zielen der Verkehrswende wollen wir mit der Umwandlung der Weißenburgerstraße in eine Fußgängerzone einen weiteren Schritt näherkommen.
Die Leopoldstraße ist ein für das gesamte Stadtbild wichtiger Boulevard. Er hat es verdient, dass bei notwendigen Veränderungen die beste Lösung gefunden wird – nicht nur für die Trasse der Tram, sondern auch für die Radschnellwege, den Erhalt der Bäume und die Breite der Fußwege, worauf wir größten Wert legen.