Der Mobilitätsausschuss hat heute die Umgestaltung des Knotenpunkts Dachauer Straße / Wintrichring / Georg-Brauchle-Ring beschlossen und folgte damit einem Antrag der Grünen – Rosa Liste aus dem Jahr 2020. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem der Rückbau der freilaufenden Rechtsabbieger, der vor allem für den Radverkehr ein erhöhtes Risiko darstellt.
Stadträtin Gudrun Lux sagt dazu: „Ich bin sehr froh, dass wir diesen Beschluss heute einstimmig gefasst haben und den komplexen und unfallträchtigen Verkehrsknoten mit dem Hauptaugenmerk auf die Verkehrssicherheit für alle umbauen. Die sogenannten freilaufenden Rechtsabbieger – eine Art Autobahnkreuzungen mitten in die Stadt – haben verheerende, mitunter tödliche Folgen für die Schwächeren im Verkehr. Sie beschleunigen den Autoverkehr, wo eigentlich Entschleunigung angesagt ist. Auch an dem Verkehrsknoten, über den wir heute beraten haben, sind bereits Menschen gestorben. Um Mobilität sicher zu machen, gerade für alle, die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind, besteht also aller Anlass, diese Kreuzung durch den Rückbau der freilaufenden Rechtsabbieger und deutlich bessere Geh- und Radwege sicherer zu machen. Dieser Umbau orientiert sich am Ziel der ,Vision Zero‘ und setzt in München einen neuen Standard für die Verkehrssicherheit.“
Und Stadtrat Florian Schönemann sagt: „Durch die von uns beantragte geänderte Führung des Radverkehrs müssen entlang der Dachauer Straße keine Bäume fallen und die Wege für den Radverkehr zwischen den anliegenden Quartieren werden verbessert. Die Orientierung am Bestand spart außerdem Kosten und Ressourcen.“