Durch die Ausweisung als Fußgängerzone wird die Weißenburger Straße in Ihrer zentralen auch emotionalen Bedeutung für die Bewohner*innen des Stadtbezirks aufgewertet.
Wir wollen das in Barcelona und anderen Städten praktizierte Modell der Superblocks erproben: Straßenblocks, in denen etwa ausschließlich Bewohner*innen sowie Rettungs-, Versorgungs- und Wirtschaftsverkehr zugelassen sind, und in denen Einbahnregelungen und/oder Schrittgeschwindigkeit der Standard für den Kraftfahrzeugverkehr sind.
Öffentliche Flächen werden neu verteilt, qualitativ hochwertiger Lebensraum entsteht. Es gibt neue Möglichkeiten für Begegnung und sozialen Austausch, Nachbarschaften werden als Gemeinschaften neu erlebbar. Wir wollen dieses Modell für menschenfreundliche Stadtentwicklung auch in München ausprobieren.
Jeder Todesfall im Straßenverkehr ist einer zu viel. Die Rathauskoalition setzt daher auf den Ausbau einer fehlerverzeihenden Infrastruktur, vor allem auf Schulwegen und an Kreuzungen, wo mehr als jeder zweite Unfall in München geschieht.
Um die Vision Zero zu verwirklichen, brauchen wir eine fehlerverzeihende Infrastruktur. Insbesondere müssen Schulwege noch sicherer, Gefahrenstellen an Kreuzungen minimiert und freilaufende Rechtsabbieger zurückgebaut werden.