Mit einem neunteiligen Antragspaket wollen Die Grünen – Rosa Liste den Schwung nutzen, den der Stadtrat in der letzten Vollversammlung dem Thema Klimaschutz verliehen hat. Fraktionschefin Katrin Habenschaden begründete die Anträge mit der Notwendigkeit, dem grundsätzlichen Bekenntnis des Stadtrats für mehr und konsequenteren Klimaschutz nun auch konkrete Maßnahmen folgen zu lassen:
„Mit dem Bekenntnis zum Ziel der Klimaneutralität schon 2035 und mit der Feststellung des Klimanotstandes hat der Stadtrat dem Klimaschutz einen deutlich höheren Stellenwert verliehen. Doch um wirklich etwas für den Klimaschutz zu bewirken, müssen nun konkrete Maßnahmen folgen. Das betrifft eine Reihe von dringend notwendigen Einzelmaßnahmen oder die Unterstützung der städtischen Tochterunternehmen – wie etwa den Ausbau der Photovoltaik auf den Dächern städtischer Gebäude –, aber auch die administrative Eingliederung des Themas bei der Stadtspitze, die Schaffung besserer Rahmenbedingungen für den Klimaschutz bei den GmbHs der Stadt und die Bereitstellung eines Klimaschutzbudgets, um all die erforderlichen Maßnahmen zu finanzieren. Wir dringen außerdem darauf, dass CO2-Vermeidung klaren Vorrang vor Kompensationsmaßnahmen erhält. Darüber hinaus verlangen wir, die Forderungen von Fridays for Future und von Parents for Future an die Stadt auch im Stadtrat zu beraten.“
Die Anträge finden Sie hier:
1. CO2-Emissionen: Vermeiden hat Vorrang vor Kompensieren
2. Klimaschutz zur Sache der Stadtspitze machen
3. Sanierungsquote in München deutlich erhöhen
4. Solarenergie auf alle städtischen Dächer
5. Städtischen Unternehmen Klimaschutz ermöglichen
6. Die Wärmewende in München voranbringen
7. Ausweitung des Programms Fifty-Fifty für direkten Klimaschutz an Schulen und Kitas
8. Forderungen der Zivilgesellschaft zum Klimaschutz gehören in den Stadtrat
9. Ein Klimaschutzbudget für München