14.11.2012
Antrag
Zwischennutzung für leer stehende Bundeswohnungen im Harthof
Der Stadtrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt darzustellen,
- welche Möglichkeiten einer Zwischennutzung der leerstehenden Immobilien der Bundesimmobilienverwaltung (BIMA) im Harthof bis zu deren Abriss bestehen
- wie sich die Leerstandquote der übrigen Immobilien der BIMA im Harthof entwickelt
- ob der Bebauungsplan Nr. 1746 noch weiter verfolgt wird
Begründung:
Seit mehr als einem Jahr werden die Doppelhaushälften in der Mortonstraße im Harthof nicht mehr weitervermietet. Mittlerweile steht bereits ein Großteil der 30 Doppelhaushälften leer.
Die Bundesimmobilienverwaltung möchte ihren Immobilienbestand im Harthof seit geraumer Zeit entwickeln. In Folge dessen werden die Gebäude endgültig auch abgerissen werden.
Da die Planungen erst am Anfang stehen, wird der erste Spatenstich erfahrungsgemäß nicht in den kommenden 2 Jahren stattfinden.
Als Zwischennutzung für diese Wohnungen kämen einfache Studentenwohnungen oder eine Belegung durch das Wohnungsamt, das derzeit händeringend Wohnungen sucht, in Frage.
Da die Gebäude noch bis vor kurzen bewohnt waren, dürften einer Übergangsnutzung keine all zu hohen Investitionskosten entgegenstehen. Mit jedem Tag Leerstand werden diese Koste jedoch höher – und die Schlangen vor dem Wohnungsamt und dem Studentenwerk länger.
Für den südlich und westlich angrenzenden Bereich der Sanitätsakademie der Bundeswehr gibt es einen Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 1746 vom Dezember 1992, der auf Grund der zwischenzeitlichen Unklarheiten über die Standorte der Bundeswehr nicht zu Ende gebracht wurde. Nach dem Bundeswehrstandortkonzept vom Oktober 2011 sollten diese Unsicherheiten geklärt sein.
Fraktion Die Grünen – rosa liste
Initiative:
Jutta Koller
Sabine Nallinger
Boris Schwartz
Paul Bickelbacher
Sabine Krieger
Gülseren Demirel
Mitglieder des Stadtrates