Der Mobilitätsausschuss hat sich heute neben dem Beschluss zum Giesinger Berg mit zwei weiteren Maßnahmen zum Ausbau des Radverkehrs beschäftigt, die sich aus dem vom Stadtrat übernommenen Bürgerbegehren Radentscheid ergeben. Beide liegen im Münchner Norden: In der Rhein- und in der Domagkstraße werden Radewegebeziehungen in ost-westlicher Richtung entstehen.
In der Rheinstraße liegt ein besonderes Augenmerk auf der Schulwegsicherheit. Die nur 1,5 m schmalen Fuß- und Radwege werden breiter, die Kreuzungen barrierefrei und übersichtlich. Neben 40 neuen Fahrradständern wird eine neue Expressbuslinie zur Stärkung des Öffentlichen Nahverkehrs etabliert. Mit Grünstreifen und bis zu 23 neuen Bäumen im Straßenraum erfüllt der Beschluss auch die Vorgaben des Schwammstadtprinzips.
Stadtrat Florian Schönemann: „Die heute beschlossene Umgestaltung der Rheinstraße ist ein Paradebeispiel für die Verkehrswende in München. Neben der Schaffung einer attraktiven Radverbindung wird vor allem die Schulwegsicherheit verbessert – und die Pflanzung von bis zu 23 Bäumen ist auch eine Anpassung an den Klimawandel.“
Weiter nördlich, in der Domagkstraße, wird eine attraktive Radverbindung zwischen Ungerer- und Leopoldstraße entstehen, die das Domagkviertel und die Parkstadt-Schwabing bestens erschließen wird.
Stadtrat Florian Schönemann: „Wir freuen uns sehr, dass diese ausgewogenen Planungen, bei denen die Belange von Fuß- und Radverkehr sowie Bus und Kfz berücksichtigt wurden, im Mobilitätsausschuss fast einstimmig beschlossen werden konnten.“