Zuschusskürzungen für Maßnahmen der Schülermitverwaltung und der Schülerbildung rückgängig machen
Der Stadtrat möge beschließen:
Das Referat für Bildung und Sport wird gebeten darzustellen:
1: Inwieweit sich die Finanzierung von Maßnahmen für Schülerbildung (z.B. Weiterbildungsmaßnahmen durch das Münchner Schülerbüro), Schülermitverwaltung, Mediatoren, Multiplikatoren, Tutoren, Zuschüsse für politische Bildungsfahrten verändert haben.
2: Welche Mittel aus welchen Bereichen von diesen Änderungen betroffen sind.
3: Wie sich die Veränderungen auf die einzelnen Schularten und auf die Träger (staatliche / kommunale) verteilen.
4: Inwieweit Mittel- und Hauptschulen davon betroffen sind
5: Wieso diese Änderungen vorgenommen wurden.
6: Inwieweit das Zuschussverfahren überarbeitet wurde.
7: Durch welche Maßnahmen wieder der ursprüngliche Zustand erreicht werden kann.
Begründung:
Die Bildung und Weiterbildung von Schülerinnen und Schülern ist eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe. Jugendliche erhalten bereits früh die Möglichkeit, sich politisch zu engagieren und einzubringen. Durch das Instrument der Schülermitverwaltung, sowie über Tutoren und Mediatorensysteme gelingt es Mädchen und Jungen am Schulalltag zu beteiligen und ihnen Aufgaben zu übertragen. Es stärkt zudem das Schulklima da die Schüler lernen sich zu unterstützen, Wissen weiterzugeben und gemeinsam etwas zu bewirken. Ein gestärktes Gemeinschaftsgefühl für die Schule, ein besserer Umgang mit Konflikten und mehr durch Schülerhand organisierte Veranstaltungen sind Resultate dieser Arbeit.
Vor allem im Bereich der Mittel- und Hauptschulen ist diese Arbeit von immenser Wichtigkeit, da die Kinder und Jugendlichen hier oftmals wenig über gesellschaftliche und politische Beteiligung wissen und auch selten die Chance erhalten sich zu beteiligen. Durch die Arbeit von internen und externen Kräften mit dieser Zielgruppe kann ein erhöhtes Interesse an der Mitwirkung und Gestaltung von Maßnahmen im schulischen und außerschulischen Rahmen erreicht werden. Die Schülerinnen und Schüler erleben dadurch wie gelebte Demokratie und Partizipation aussehen kann und wie sie ihren Beitrag leisten können.
Fraktion Die Grünen – rosa liste
Initiative:
Jutta Koller
Sabine Krieger
Dr. Florian Roth
Mitglieder im Stadtrat