Pressemitteilung | 18.10.2012

Was wurde aus der ökologischen/ethischen Geldanlage der Stadt?

Was wurde aus der ökologischen/ethischen Geldanlage der Stadt?

Ende des Jahres 2007 hat der Stadtrat beschlossen, Mittel der freiwilligen Pensionsrücklage in Höhe von 50 Mio. EUR in einen Spezialfonds anzulegen, der nach ethischen und ökologischen Gesichtpunkten ausgerichtet ist. Stadträtin Sabine Krieger erkundigt sich jetzt in einer Anfrage nach der Entwicklung des Anlagevermögens – gerade auch im Vergleich zu den konventionellen Anlagen der Stadt. Krieger will außerdem wissen, von wem die Stadtkämmerei sich bei der Anlage beraten lassen hat, wer den Spezialfonds verwaltet und ob die Kämmerei vorhat, weitere Gelder ökologisch und ethisch anzulegen.

Sabine Krieger: „Durch die weltweite Finanzkrise ist noch deutlicher geworden, in welchem Ausmaß die Finanzmärkte zum Klimawandel und zur Armut beitragen – durch Spekulation mit Nahrungsmitteln, oder Investitionen in Landgrabbing oder in die Rodung von Regenwäldern für Sojaanbau oder Teakholzplantagen.
Die Stadt München kann ihre ambitionierte Klimaschutzpolitik nur dann glaubwürdig vertreten, wenn auch die Geldmittel der Stadt nach entsprechenden Kriterien angelegt werden. Der Beschluss von 2007 war ein Anfang. Um entscheiden zu können, wie die Zukunft der städtischen Geldanlagen aussehen soll, ist es wichtig zu wissen, was aus dem Beschluss geworden ist.“