Pressemitteilung | 14.03.2022

Vernetzung von Biotopen im Münchner Nordwesten

Die Grünen – Rosa Liste setzen sich für eine bessere Verbindung der Biotope Allacher Lohe und Angerlohe ein. Die beiden Biotope im Münchner Nordwesten sind in einem Flora-Fauna-Habitat zusammengefasst, aber nur durch einen sehr schmalen Steg miteinander verbunden. Um sie besser zu vernetzen und den Lebensraum der dort lebenden Arten zu vergrößern, schlägt die grünrosa Fraktion vor, zwischen den beiden Gebieten liegende Ausgleichsflächen und daran angrenzende Bereiche im Flächennutzungsplan künftig zu Ökologischen Vorrangflächen aufzuwerten und Nutzungsbeschränkungen entsprechend zu erweitern.

Stadträtin Julia Post: „Ein wesentlicher Treiber des globalen Artensterbens ist das Verschwinden von natürlichen und naturnahen Lebensräumen. Auf Münchner Stadtgebiet leben nach Schätzungen 9.000 – 20.000 Arten, für deren Schutz nicht nur die Bewahrung ihrer originären Lebensräume, sondern auch deren Vernetzung notwendig ist. München trägt die Verantwortung, um Wechselkröte, Türkenbund und Aronstab ein Überleben innerhalb der Stadtgrenzen zu ermöglichen.“