Antrag | 21.08.2014

Urbanes Gärtnern II: Mobile Gärten auf allen noch nicht bebauten Kasernen- und Entwicklungsflächen ermöglichen!

Antrag:

Auf allen Kasernen- und Entwicklungsflächen, die in Planung sind, werden Flächen für mobiles Urbanes Gärtnern bereitgestellt.

Begründung:

Die Nachfrage nach Flächen für Gärtnern in der Stadt München ist sehr groß und kann durch das bisherige Angebot nicht befriedigt werden. Die bisher noch nicht bebauten Kasernengelände und Entwicklungsgebiete bieten gerade zum Teil im innerstädtischen Raum noch Flächen für Urban Gardening. Allerdings muss sichergestellt werden, dass es sich hierbei um eine Zwischennutzung handelt, die jederzeit umziehen kann und das auch innerhalb des zukünftigen Baugebietes. Die Berliner Prinzessinnengärten verfolgen dieses Konzept durch den Anbau der Pflanzen in mobilen Gefäßen. So könnten z.B. auf der Fläche des Kreativquartiers in einer besonders attraktiven innerstädtischen Lage oder auf der Fläche der Bayernkaserne oder der Prinz-Luitpoltkaserne solche mobilen Gemeinschaftsgärten entstehen. Die Gärten könnten immer wieder umziehen, wenn die Flächen bebaut werden. Wie die Bebauung des Ackermannbogens zeigt, dauert eine vollständige Bebauung eines großen Entwicklungsgebietes – und sie ist immer noch nicht abgeschlossen – über 10 Jahre. In dieser Zeit, bis die Flächen tatsächlich bebaut sind, könnten viele GärtnerInnen hier ihrem Hobby nachgehen.

 

Fraktion Die Grünen-rosa liste

Initiative:

Sabine Krieger

Mitglied des Stadtrates