Pressemitteilung | 01.03.2022

Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine

Spontanhilfe und Katastrophenschutz arbeiten Hand in Hand – Anlaufstelle am Hauptbahnhof soll geschaffen werden

Die Grünen – Rosa Liste und SPD/Volt im Münchner Stadtrat setzen sich für eine gut koordinierte Zusammenarbeit von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Helfer*innen in München ein. Die grünrosa Stadtratsfraktion will zusätzlich eine zentrale Anlaufstelle für Geflüchtete am Hauptbahnhof schaffen.

In der derzeitigen Krisenlage, in der sich Europa angesichts des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine befindet, müssen Helfer*innen schnell zusammenfinden. Mit Hilfe der Freiwillige Feuerwehr und der Branddirektion soll die Münchner Stadtverwaltung schnellstmöglich die Koordinierung der Zusammenarbeit zwischen freiwillig Helfenden der Spontanhilfe, hauptamtlich Mitarbeitenden des Katastrophenschutzes und ehrenamtlich Engagierten der Hilfsorganisationen verbessern. Einsatzpläne sollen beim Überblick helfen, wie und wo die freiwilligen Helfer*innen gebraucht werden. Zudem wird die Organisation Heimatstern bei der Suche nach zusätzlichen Lagerräumen – notwendig für das Sammeln von Hilfsgütern – zeitnah unterstützt. Das gilt auch für andere Organisationen mit entsprechendem Bedarf.

Dazu sagt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der grünrosa Stadtratsfraktion Mona Fuchs: „Nur wenn die Spontanhilfe der Bürgerinnen und Bürger und der professionelle Katastrophenschutz Hand in Hand arbeiten, kommt die Hilfe auch ganz da an, wo sie gebraucht wird. Wir danken allen herzlich, die sich in ihrer Freizeit oder beruflich dafür einsetzen, die geflüchteten Ukrainer*innen in München bestmöglich zu versorgen.“

Dem Münchner Hauptbahnhof fällt bei der Ankunft der Geflüchteten eine Schlüsselrolle zu. Daher setzt sich die Stadtratsfraktion Die Grünen – Rosa Liste trotz der Baustellensituation für die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle am Hauptbahnhof ein. Hier sollen Geflüchtete erste Unterstützungsangebote erhalten.

Dazu sagt Stadträtin Clara Nitsche: „Die Geflüchteten brauchen dringend eine Anlaufstelle, um sich zu orientieren und erste Unterstützungsangebote zu erhalten. Hier können die von der Flucht erschöpften Menschen erstversorgt werden und alle Ankommenden mit Hilfsangeboten zusammengebracht werden.“

Die Deutsche Bahn hat die Reise in Zügen der DB für Menschen, die aus der Ukraine fliehen, kostenfrei gestaltet. Daher kann damit gerechnet werden, dass viele Personen mit dem Zug in München ankommen.