Antrag
Das Personal- und Organisationsreferat (POR) wird beauftragt darzulegen,
• wie viele Beschäftigte – insbesondere Recruiter*innen – derzeit aufgrund des bestehenden Stellenbesetzungsstopps keine oder nur geringe Aufgaben haben,
• welche Qualifikationen diese Mitarbeitenden mitbringen,
• wie viele von ihnen kurzfristig in stark belastete Bereiche der Stadtverwaltung wie z. B. die Ausländerbehörde/SZE, in der Wohngeldstelle, bei den Beistandschaften oder ähnliche Verwaltungsbereiche mit großem Rückstau vermittelt werden können. Ziel ist es, diese Mitarbeitenden übergangsweise zur Unterstützung in besonders belasteten Bereichen einzusetzen.
Begründung:
Die aktuelle Haushaltslage zwingt die Stadtverwaltung zu Priorisierungen und einem besonders verantwortungsvollen Umgang mit personellen Ressourcen. In dieser Situation ist ein solidarisches Handeln innerhalb der Stadtverwaltung erforderlich. Grade in besonders belasteten Dienststellen ist es wichtig, Rückstände schnellstmöglich zu reduzieren und die Servicequalität für die Bürger*innen zu sichern. Ein flexibler und ressortübergreifender Personaleinsatz ist in dieser Situation Ausdruck guter Verwaltungssteuerung und praktizierter Solidarität.
Statt in den alten Denkmustern versäulter Referate zu verharren, braucht es jetzt einen pragmatischen und gesamtstädtischen Ansatz, um die Auswirkungen der Haushaltskrise abzufedern – im Interesse der Mitarbeitenden wie auch der Münchner Bürger*innen.
Fraktion Die Grünen – Rosa Liste |
Clara Nitsche Sebastian Weisenburger Judith Greif Andreas Voßeler Mo Lüttig Thomas Niederbühl Ursula Harper Sofie Langmeier Mitglieder des Stadtrats |