Antrag
Die Stadtverwaltung prüft, ob der Auffangstation für Reptilien München e.V. eine bedarfsgerechte Unterkunft aus städtischem Bestand zur Verfügung gestellt werden kann.
Begründung:
Die Auffangstation für Reptilien München e.V.(reptilienauffangstation.de)sucht bereits seit Jahren nach einem geeigneten Standort, der der jährlich steigenden Zahl von abgegebenen, ausgesetzten oder beschlagnahmten Tieren gerecht wird.
Allein 2014 hat die Station mehr als 1.200 Tiere aufgenommen, hauptsächlich aus München. Davon konnten lediglich rund 600 Tiere weiter vermittelt werden. Der gemeinnützige Verein ist derzeit vorrangig in extrem beengten Räumlichkeiten der LMU München, sowie notgedrungen auf weiteren kleineren Standorten innerhalb der Stadt untergebracht. Unter solch beengten Zuständen können derzeit weder moderne Tierhaltungsstandards noch die Arbeitssicherheit der MitarbeiterInnen hinreichend gewährleistet werden. Zur Linderung der größten Platznot wurde unlängst mit dem Tierschutzverein ein Pachtvertrag über das alte Katzenhaus in Riem geschlossen. Aufgrund des Platzbedarfs der Reptilienauffangstation ist dies jedoch keine dauerhafte Alternative. Der Verein leistet trotz derzeit sehr begrenzter Möglichkeiten, räumlich wie finanziell, sehr gute Arbeit, sowohl im Tier- als auch im Gefahrenschutz für die Landeshauptstadt München. So werden wöchentlich Führungen für Interessierte, sowie Schulungen von privaten Tierhaltern, Feuerwehr, Polizei, Zoll und Bundeswehr durchgeführt.
Fraktion Die Grünen-rosa liste
Initiative:
Katrin Habenschaden
Sabine Krieger
Mitglieder des Stadtrates