Pressemitteilung | 21.09.2020

Radentscheid umsetzen, Sicherheit für Rad- und Fußverkehr verbessern

Die Fraktion Die Grünen – Rosa Liste im Stadtrat begrüßt die Beschlussvorlage zur weiteren Umsetzung des Radentscheids, über die bei der ersten Sitzung des Mobilitätsausschusses diese Woche entschieden werden soll. 

Dazu erklärt Stadträtin Gudrun Lux: 

„Ich freue mich, dass wir in der ersten Sitzung des neuen Mobilitätsausschusses über die weitere Umsetzung des Radentscheids beschließen. Die Vorlage der Verwaltung zeigt, dass das grün-rote München ernst macht mit der Umsetzung des Bürgerbegehrens. Gerade jetzt, wo wegen der Corona-Pandemie viele Leute etwas zurückhaltender sind, Bus und Bahn zu fahren, setzen wir mit dem Beschluss, der weitere konkrete Straßenumbauten angeht, ein klares Zeichen für den Radverkehr. Denn natürlich ist umweltfreundliche und platzsparende Mobilität die beste Mobilität. 

Der Mobilitätsausschuss bringt damit in seiner ersten Sitzung direkt sehr wichtige Radverkehrsprojekte auf den Weg, zum Beispiel wird die  Isarparallele – eine der wichtigsten Nord-Süd-Achsen für den Radverkehr in München – endlich ertüchtigt. Davon profitieren auch die Fußgängerinnen und Fußgänger erheblich. 
Oder beispielsweise die Paul-Heyse-Straße – da gibt es jetzt schon wahnsinnig viel Radlerinnen und Radler, und die aktuelle Verkehrsführung wird dem nicht gerecht. Das packen wir an und machen es besser.“

Stadtrat Christian Smolka ergänzt:

„Wir werden beispielsweise über die Rheinstraße beschließen. Die Rad- und Gehwege sind dort so schmal, dass es weder für Fußgängerinnen und Fußgänger, noch für Radfahrende sicher ist. Insbesondere weil dort auch viele Schulkinder unterwegs sind, setzen wir dort eine Priorität. 

Generell wollen wir Fuß- und Radverkehr entzerren. Beide Verkehrsformen brauchen mehr Platz und mehr Sicherheit. Zum Beispiel auch in der Nederlinger Straße. Die müssen wir auch im Zuge der Gesamtnetzplanentwicklung ertüchtigen. Dass diese schnell abgeschlossen wird, ist dringend. Deshalb sind wir sehr froh, dass die vom Bürgerbegehren Radentscheid durchgesetzten zusätzlichen Stellen für die Planung von Radwegen bereits in den Besetzungsverfahren sind.“