Pressemitteilung | 24.01.2024

Umgestaltung der Schwere Reiter-Straße: Mehr Komfort für den Fußverkehr – und die Brücke bleibt auf der Tagesordnung

Der Bau einer Brücke über die Schwere Reiter-Straße als Teil einer Radschnellverbindung nach Dachau bleibt vorerst auf der Tagesordnung. Das beschloss der Mobilitätsausschuss in seiner heutigen Sitzung. Die Stadträt*innen forderten die Stadtspitze auf, sich beim Freistaat Bayern dafür einzusetzen, dass dieser sich möglichst noch im laufenden Quartal dazu bereit erklärt, für den Brückenbau benötigte Flächen nördlich der Schwere-Reiter-Straße zur Verfügung zu stellen. Sollte dies scheitern, will der Stadtrat auf eine alternative Variante für die Brücke ausweichen.

Dazu sagt Stadtrat Florian Schönemann: „Wir brauchen jetzt eine klare Ansage des Freistaats, ob er bereit ist, auf seinem Grund Flächen für das Rampenbauwerk zur Verfügung zu stellen. Außerdem soll das Mobilitätsreferat eine neue Variante prüfen, bei der das Brückenbauwerk erst auf der Südseite der Schwere-Reiter-Str. auf Höhe Heßstraße beginnt, in einem Bogen über die Schwere-Reiter-Straße verschwenkt wird und dann in der Thusnelda-Lang-Brumann-Straße wieder in den vorgesehenen Radschnellweg nach Dachau mündet.

Unabhängig davon wird der Umbau zu vielen Verbesserungen im Bereich Schwere Reiter-Straße führen. Der Wegfall des freilaufenden Rechtsabbiegers wird die Sicherheit für Radfahrende und Zufußgehende erhöhen und den Platz vor den Strafjustizzentrum besser in die Umgebung integrieren. Der gemeinsame grün-rote Änderungsantrag wird außerdem den Komfort beim Umsteigen am Leonrodplatz verbessern. Auch der Fußverkehr zum Kreativquartier wird durch eine Verbreiterung des Gehwegs komfortabler. Auf Höhe der Infanterie-/Ackermannstraße wird außerdem eine Fußgängerfurt über die Schwere-Reiter-Straße geschaffen – alles in allem ein wertvoller Beitrag zur Verkehrswende.“