P R E S S E M I T T E I L U N G
Umfrage zum Schulklima
Wird endlich gut, was lange währt?
Nach fast dreieinhalbjähriger Bearbeitungszeit wird sich der Ausschuss für Bildung und Sport am morgigen Mittwoch, den 19. September, mit einem Antrag von Grünen-Stadträtin Sabine Krieger zur Durchführung einer „Umfrage zum Schulklima“ beschäftigen. Ziel des Antrags war, durch eine schulartübergreifende Umfrage bei LehrerInnen und SchülerInnen die Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen bzw. Unterrichtsformen, Kooperationsmöglichkeiten und mit den äußeren Bedingungen wie Räumlichkeiten, Schulleitung oder Essen zu erfassen, um ein Gesamtbild des Klimas an den Münchner Schulen zu erhalten.
In der Beschlussvorlage schlägt das Referat für Bildung und Sport (RBS) – nach einer langatmigen Darstellung zum Stand des Qualitätsmanagements an den Schulen – nun vor, das Pädagogische Institut mit der Konzipierung eines schulartübergreifenden Erhebungsverfahrens zum Schulklima zu beauftragen.
Hierzu erklärt Stadträtin Sabine Krieger: „Ein gutes Schulklima ist ein entscheidendes Kriterium für das Wohlbefinden und den Erfolg an unseren Schulen – sowohl für Schülerinnen als auch für LehrerInnen. Wir begrüßen es daher, dass das RBS jetzt endlich das Pädagogische Institut mit der Entwicklung und Durchführung eines schulartübergreifenden Erhebungsverfahren zum Schulklima beauftragen und damit an die bisherigen Befragungen der einzelnen Schulen und Schularten anknüpfen will.
Um durch die Befragungen auch tatsächlich Veränderungen in Gang zu setzen, ist es uns im Gegensatz zur Vorlage wichtig, dass bei der Veröffentlichung der Ergebnisse auch Rückschlüsse auf die einzelnen Schulen möglich sind. Dies führt zu mehr Transparenz, stärkerer Profilbildung der Schulen und zu einer besseren Information für Eltern und SchülerInnen über die Stärken und Schwächen der einzelnen Schulen.
Um nach der langen Vorlaufzeit bald Ergebnisse zu erzielen fordern wir, die Fragebögen für LehrerInnen und SchülerInnen binnen eines Jahres zu erarbeiten und die Befragung spätestens in zwei Jahren durchzuführen.“