Antrag | 03.03.2020

Strategie gegen Corona-Angst: Zuverlässige Hotline und Testangebote

Antrag zur dringlichen Behandlung im Gesundheitsausschuss am 12.03.2020

  • Das RGU stellt sicher, dass die Hotline des Referats für Gesundheit und Umwelt für Fragen rund um das Coronavirus personell so gut besetzt ist, dass eine Erreichbarkeit 7 Tage die Woche ganztägig gewährleistet und die Hotline auch stadtweit bekannt ist.
  • Um keine neuen Infektionsketten aufzubauen, die sich beim Besuch des Hausarztes oder der Notaufnahme generieren würden, bietet das RGU an einer oder mehreren Ausgabestellen Corona-Tests an. Die Patient*innen können den Test ohne Schwierigkeiten selbst durchführen und an der gleichen Stelle zur Testung wieder abgeben.

Begründung:
Ob und inwieweit das Coronavirus für die Münchner Bevölkerung gefährlich ist, wird sich in den nächsten Wochen erweisen. Auf jeden Fall macht es Sinn, mögliche Infektionsketten zu unterbinden und die großen Sorgen in der Bevölkerung ernst zu nehmen. Momentan ist es sehr schwierig, am Telefon Beratung zu bekommen, die vorhandenen Hotlines sind wohl entweder abgeschaltet oder total überlastet.
Die Testung in der hausärztlichen Praxis ist wegen der möglichen Infektiosität schwer möglich, das gleiche gilt für den ärztlichen Bereitschaftsdienst und die Notaufnahme. Die Testung ist leicht selber durchführbar, das Ergebnis wäre nach 24 Stunden vorhanden. Momentan wird die Testung im Verdachtsfall oder auf ärztliche Empfehlung bezahlt. Dies könnte über den telefonischen Kontakt zur Praxis erfolgen.

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste

Initiative:
Angelika Pilz-Strasser, Katrin Habenschaden, Anna Hanusch, Thomas Niederbühl, Sabine Krieger, Sebastian Weisenburger, Oswald Utz, Anja Berger.

Mitglieder des Stadtrates