Antrag:
Die Stadtverwaltung wird beauftragt zu prüfen und darzulegen, welche Spielorte in München perspektivisch für die beliebte Spielstadt „Mini-München“ für einen längeren Zeitraum zur Verfügung stehen könnten und welche Kooperationsmöglichkeiten es gibt, um weitere Standorte zu erschließen. Für den nächsten Spielzeitraum 2026 von „Mini-München“ werden das Referat für Bildung und Sport und das Sozialreferat gebeten, einen geeigneten Standort (nach Möglichkeit auf einem Schulcampus) für die Spielstadt „Mini-München“ vorzuschlagen und diesen kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Einen Teil dieser anfallenden Miet- und Infrastrukturkosten sind aus Restmitteln der Risikoreserve des bereits durchgeführten Champions-League-Finales einzusetzen, um dieses einzigartige Ferienprogramm auch im kommenden Jahr zu ermöglichen.
Begründung:
Mini-München ist ein bekanntes und beliebtes pädagogisches Planspiel für Kinder und Jugendliche von Kultur- und Spielraum e.V., das es bereits seit fast 50 Jahren in meist zweijährigem Turnus in der Stadt gibt. Die Kinderspielstadt findet in den Sommerferien für mehrere Wochen statt. Seit 2013 ist „Mini München“ auf Zwischenlösungen angewiesen, da trotz großer Bemühungen seitens der Stadt kein geeigneter Standort mehr gefunden werden konnte, der alle Anforderungen erfüllt. Zuletzt konnte Mini München im Sommer 2024 auf dem Showpalast-Gelände in Fröttmaning erfolgreich stattfinden. Für 2026 braucht es einen neuen Standort. Darüber hinaus wäre ein dauerhafter – oder längerfristiger – Spielort erstrebenswert, um Mini-München eine Planbarkeit zu ermöglichen und weiterhin den vielen Kindern und Jugendlichen ein besonderes kulturelles Ferienprogramm zu bieten.
| Fraktion Die Grünen – Rosa Liste |
| Initiative: Dominik Krause Clara Nitsche Nimet Gökmenoğlu Mo Lüttig Florian Schönemann Ursula Harper Christian Smolka Beppo Brem Sebastian Weisenburger Andreas Voßeler Mitglieder des Stadtrates |