Pressemitteilung | 30.11.2023

Städtisches Engagement gegen Rassismus verstärken

Rassismus ist und bleibt eine Herausforderung für die Demokratie – auch in München. Das haben aktuell die Geschehnisse nach den Terrorangriffen auf Israel am 7. Oktober gezeigt, und dies spiegeln auch die Berichte von gegen Rassismus engagierten Initiativen und der städtischen Anlaufstelle gegen Diskriminierung und rechten Hass an Münchner Schulen wider. Sie zeigen, dass Rassismus gerade unter jungen Leuten eine weit verbreitete Erfahrung ist.

Die Grünen – Rosa Liste und SPD/Volt wollen daher bei der Fachstelle für Demokratie eine zusätzliche Stelle für die Anti-Rassismus-Arbeit einrichten und sie mit Sachmitteln in Höhe von 40.000 € ausstatten. Ihre Aufgabe wird es sein, die Kontakte zwischen der Stadt und von Rassismus betroffenen Communities in der Landeshauptstadt – zu intensivieren und aufzubauen, wo sie noch nicht bestehen.

„Immer mehr Menschen in München werden Opfer von Rassismus, zunehmend sind auch Kinder und Jugendliche davon betroffen. Rassismus ist ein Angriff auf ein freies und gleichberechtigtes Leben, er untergräbt den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Zahlreiche Münchnerinnen und Münchner erleben täglich rassistische Diskriminierung aufgrund ihrer Herkunft, ihres Namens oder ihrer Religion. Als Bürgermeister sage ich ganz klar: Wir akzeptieren den grassierenden Rassismus nicht, denn er steht im Widerspruch zu einer weltoffenen und vielfältigen Stadt wie München. Deshalb werden wir die Fachstelle für Demokratie in ihrer Anti-Rassismus-Arbeit stärken. Das ist eine wichtige Investition in unsere Stadtgesellschaft“, sagt 2. Bürgermeister Dominik Krause.

Stadträtin Sibylle Stöhr: „Rassistische Diskriminierungen sind in München bedauerlicherweise für viele Menschen eine alltägliche Erfahrung. Die Stadt tut daher gut daran, ihre Arbeit gegen Rassismus zu stärken und auch damit auch das Engagement vieler Initiativen, die sich in München gegen Rassismus und für die unbedingte Achtung der Menschenwürde engagieren.“