Pressemitteilung | 24.03.2021

Stadtrat will sich an Modellprojekt für Öffnungsschritte beteiligen

Negative Testergebnisse als 24h-Zugangsberechtigung für Läden, Gastronomie und Kultur

Der Stadtrat hat heute beschlossen, sich um die Teilnahme an einem von der Bayerischen Staatsregierung geplanten Modellprojekt zu bewerben, das es drei Städten mit einer Inzidenz von über 100 gestatten soll, mit einem strengen Hygiene- und Testkonzept einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens für die Dauer von 14 Tagen zu öffnen. Ziel des Projekts ist es, Daten über die Umsetzbarkeit von Öffnungsschritten unter Nutzung eines besonders strengen Testregimes zu gewinnen. Der von der CSU-Fraktion eingebrachte Vorschlag wurde auf Antrag der Grünen- Rosa Liste ausdrücklich um die Öffnung kultureller Institutionen erweitert.

Stadtrat David Süß verweist in diesem Zusammenhang auf eine Initiative der des Verbands der Münchner Kulturveranstalter: Nach einem negativen Corona-Schnelltest soll für 24 Stunden der Besuch von Restaurants, Theatern, Kinos oder Einzelhandelsgeschäften möglich sein, wobei ein Test für die gesamten Zeitraum ausreicht.

David Süß: „Schnelltests, deren Ergebnis innerhalb von 15-30 Minuten vorliegt, können dem öffentlichen Leben wieder eine Perspektive geben. Mit einem negativen Testergebnis wären Shopping, Restaurant- und Barbesuche und abends noch eine Kulturveranstaltung möglich. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ermutigende Ergebnisse über solche Öffnungsschritte hervorgebracht. Wenigstens im Rahmen eines Modellprojets sollte man sie auch in München erproben – für viele Einzelhändler, Gastronomen und Kulturveranstalter wäre das ein Silberstreifen am Horizont.“