Pressemitteilung | 14.06.2016

Stadtrat gibt nach monatelanger Blockade Ausbau von Radwegen frei

P R E S S E M I T T E I L U N G
Nach fast einjähriger Verzögerung, bedingt durch einen Antrag der CSU-Stadtratsfraktion vom August letzten Jahres, hat der Kreisverwaltungsausschuss heute endlich grünes Licht für zahlreiche von den Bezirksausschüssen beschlossene und vom Kreisverwaltungsreferat schon längst angeordnete Maßnahmen für den Radverkehr gegeben. An vielen Stellen der Stadt – z.B. an der Briennerstraße, der Implerstraße oder an der Karl-Theodor-Straße – werden nun endlich Angebote für Radfahrende geschaffen oder viel zu schmale Radwege auf dem Gehsteig durch Rad- oder Schutzstreifen auf der Fahrbahn ersetzt und damit den Fußgängerinnen und Fußgängern die ehemaligen Flächen zurückgegeben.
Hierzu erklärt Stadtrat Paul Bickelbacher: „Die völlig unnötige Blockade infolge eines Antrags – also nicht einmal eines Beschlusses -, die von den GRÜNEN in zwei Anfragen kritisiert wurden, zeigt die geringe Priorität des Themas für die Groko. Auch in der Zukunft wird es kaum schneller gehen, da nun alle Maßnahmen in Hauptverkehrsstraßen, die auf Kosten einer Fahrspur erfolgen, durch den Stadtrat müssen, selbst wenn die Leistungsfähigkeit für den Kfz-Verkehr gar nicht betroffen ist. Dies ist eine völlig unnötige Bürokratisierung des Verfahrens, die den dringend notwendigen Ausbau der Radverkehrs-Infrastruktur verzögern wird