Der Münchner Stadtrat hat sich heute klar zum weiteren barrierefreien Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs bekannt, auf den nicht nur Menschen mit Behinderungen angewiesen sind, sondern alle Münchner*innen mit Mobilitätseinschränkungen.
Dort, wo Haltestellen neu eingerichtet werden, geschieht dies selbstverständlich entsprechend aktuellen DIN-Normen. Doch es gibt noch viele ältere Haltestellen, die nicht mehr aktuellen Anforderungen entsprechen. Da gibt es beispielsweise Rampen, die zu steil sind, oder die Bedarfe von Menschen mit Seh- oder Hörbehinderungen wurden nicht berücksichtigt. Hier gilt es nachzurüsten und umzubauen. Dort, wo dies nicht nach allen Regeln der Kunst erfolgen kann, gilt es in Absprache mit dem Behinderten- und Seniorenbeirat Kompromisse zu finden, die bestehende Barrieren bestmöglich abbauen.
Stadträtin Sofie Langmeier sagt dazu:
„Ein barrierefreier – oder zumindest barrierearmer – ÖPNV ist ein wesentlicher Bestandteil der Verkehrswende. Menschen mit Mobilitätseinschränkungen müssen sich darauf verlassen können, dass sie auch mit Bus, Tram und Bahn an ihr Ziel kommen. Dort wo dies heute noch nicht möglich ist, müssen wir den Umbau Schritt für Schritt auf den Weg bringen. Mobil zu sein, sich in der Stadt möglichst selbständig bewegen zu können, ist eine Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.“
Und Stadtrat Christian Smolka sagt:
„Ich wohne selbst im Münchner Osten und freue mich daher besonders, wenn endlich die Machbarkeitsstudien für den barrierefreien Umbau zunächst für die Haltestellen Karl-Preiss-Platz und die Theres-Giese-Allee kommen. U-Bahnen sind ein zentrales Element unseres Öffentlichen Nahverkehrs – es ist ein Unding, dass Menschen mit Mobilitätseinschränkungen diese beiden Bahnhöfe nicht sicher anfahren können.“