Die Stadtratsfraktion Die Grünen – rosa liste hat beantragt, ein Zentrum für nachhaltiges Wirtschaften einzurichten. Im Rahmen des Gewerbehofprogramms sollen innovative Start-Ups mit ökologischem und sozialem Schwerpunkt gefördert werden. In dem Zentrum sollen Unternehmen, Verbände und Organisationen, die sich der Nachhaltigkeit verpflichtet haben, mit günstigen Büro- oder Werkstattflächen gefördert werden. Außerdem soll das Zentrum Konferenz- und Event-Räumlichkeiten für Veranstaltungen zum Thema Nachhaltiges Wirtschaften anbieten.
Stadträtin Sabine Nallinger: „In München gibt es ein Defizit an bezahlbaren Flächen für junge Unternehmen mit Schwerpunkt auf nachhaltigen Technologien. Mit einem Zentrum für nachhaltiges Wirtschaften könnte die Stadt eine Lücke in der städtischen Wirtschaftsförderung schließen. Im besten Fall wird ein Think Tank mit Teilnehmern aus Stadt, Wissenschaft, Konzernen und KMUs entstehen, der über die Grenzen der Stadt hinaus wahrgenommen würde und ein Leuchtturm für nachhaltiges Wirtschaften in München sein könnte.“
In einem weiteren Antrag beantragen Die Grünen – rosa liste in den städtischen Unternehmen eine Nachhaltigkeitsrichtlinie einzuführen. Die Richtlinie soll die Unternehmen auf Energieeffizienz, Energie- und Wassereinsparung, Abfallvermeidung, und die Einhaltung von Fair-Trade-Kriterien orientieren.
Stadträtin Lydia Dietrich: „Der Verpflichtung der Stadt München auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz müssen weitere konkrete Schritte folgen. Insbesondere die städtischen Gesellschaften sind im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge aufgerufen, die städtische Nachhaltigkeitspolitik mit Leben zu erfüllen.“