Das Kulturreferat wird gebeten, ein Konzept vorzulegen, wie die Stadtbibliotheken auch ohne anwesendes fachliches Personal in Randzeiten sowie an Sonn- und Feiertagen stufenweise ausgebaut werden können und somit das System der Open Library umgesetzt werden kann. Stadtbibliotheken in Vierteln mit hohen sozialen Notwendigkeiten sind vorrangig zu behandeln.
Begründung
Stadtteilbibliotheken zählen zu den wichtigsten Kultureinrichtungen der Stadt mit einem breitgefächerten Angebot an Lese- und Hörbüchern, Zeitschriften und sogar Brettspielen. Das Zusammenleben im Stadtteil profitiert von einem lebendigen Raum für Begegnung, Austausch und Auseinandersetzung. Gerade Öffnungen zu Randzeiten sowie an Sonn- und Feiertagen: Das Open-Library-Konzept im Motorama und in der Stadtteilbibliothek im HP 8 in Sendling kommt bei den Nutzer*innen an.
Das System der Open Library entspricht genau den Anforderungen der Bibliothek als Dritter Ort (lebendiger Erlebnisraum mit hoher Aufenthaltsqualität) und damit den Bedürfnissen einer flexiblen und vielfältigen Stadtgesellschaft. Der Auftrag der ganzheitlichen Bildung auf moderner Art und Weise kann hier ohne viel Aufwand umgesetzt werden und soll daher schrittweise auf andere Standorte ausgeweitet werden.