Pressemitteilung | 06.02.2024

Stadt stellt Kitaförderung auf neue Beine

Die Stadt wird weiterhin ca. 170 Mio. Euro jährlich für die Förderung von Kindertagesstätten zur Verfügung stellen und damit die Gebühren für die Eltern so niedrig wie möglich halten. Da das bisherige Fördermodell von einigen privaten Trägern beklagt worden war, beschlossen die Stadtratsausschüsse für Bildung sowie für Kinder- und Jugendhilfe heute in einer gemeinsamen Sitzung eine neues Fördersystem – das sogenannte Defizitmodell, ein in ganz Bayern übliches Fördermodell, das die Bezuschussung der Kitas auf ein sicheres Fundament stellt.

Die entsprechende Förderung nach diesem Modell wird allen Trägern, auch den privaten, angeboten. Die Kita-Förderung ist somit auch im privaten Bereich weiterhin gesichert. Auch die Vertreter*innen der Träger im Kinder- und Jugendhilfeausschuss stimmten dem neuen Modell in der Schlussabstimmung zu.

Außerdem wurde durch einen grün-roten Änderungsantrag auch ein Zuschuss zur Verpflegung von 3 Euro pro Tag in das neue System aufgenommen.

Fraktionschef Sebastian Weisenburger: „Auch das neue Fördermodell dient dem Ziel der Bildungsgerechtigkeit. Die rund 170 Millionen Euro jährlich sind sinnvoll angelegtes Geld, denn frühkindliche Bildung ist wichtig für die Kinder und für ein gelingendes Familienleben. Das Defizitmodell bietet Kita-Trägern eine solide und verlässliche Finanzierungsgrundlage. Hunderte von Einrichtungen werden ab September 2024 von der neuen städtischen Förderung profitieren und genau das beweisen. Dabei bleiben die Gebühren für die Eltern in Krippe und Hort niedrig und der Kindergarten sogar ganz kostenfrei. Eine großzügige Geschwisterermäßigung und die komplette Gebührenfreiheit für Familien mit München-Pass runden das Paket ab. Mit dem Zuschuss zur Verpflegung fördern wir gesundes und frisches Essen in den Einrichtungen und sorgen auch hier für bezahlbare Preise. Selbstverständlich werden wir auch weiter das Angebot an guten Kita-Plätzen deutlich ausbauen, sowohl durch die Gewinnung von zusätzlichem Personal als auch durch den Bau neuer Einrichtungen.“

Hier findet man eine Reihe von Fragen und Antworten zu dem neuen Fördermodell >>> FAQ.