Antrag | 07.06.2019

Stadt setzt ein Zeichen mit zukunftsweisendem Verwaltungszentrum im neuen Hauptbahnhof

Antrag

Die LH München beansprucht – als Herrin des Bebauungsplanverfahrens – gegenüber der Bahn AG Flächen für ein neues Verwaltungszentrum im neuen Hauptbahnhofgebäude oder im neuen Gebäude am Starnberger Flügelbahnhof.

Dieses neue Verwaltungszentrum soll nach modernen Arbeitsplatzkonzepten konzipiert werden und hohen ökologischen Ansprüchen (Prinzip cradle to cradle) genügen.

Begründung:

Der Bedarf an einem zentralen städtischen Verwaltungsgebäude in München ist deutlich höher als die Notwendigkeit eines riesigen Shopping-Zentrums im neuen Hauptbahnhof oder eines Hotels am Starnberger Flügelbahnhof. Der Hauptbahnhof ist perfekt mit Bus und Bahn erreichbar und deshalb höchst attraktiv für ein Verwaltungsgebäude, nicht nur für die zukünftigen Mitarbeiter*innen, sondern auch für die Münchner*innen die hier eine ideal gelegene Anlaufstelle finden. Stadtrat und Verwaltung sollten alles daran setzen, dass in den geplanten Neubauten auch eine große städtische Verwaltungseinheit neue Büroflächen erhält, die nach modernen und flexiblen Arbeitsplatzkonzepten gestaltet werden.Derartig gestaltete Büroflächen lassen sich mit ihren unterschiedlichen Zonen und Anforderungen auch gut in größere Baukomplexe integrieren als klassische Zellenbüros. Die Ausstattung und Bauweise soll langfristig nachhaltig und mit ökologisch und qualitativ hochwertigen Materialien erfolgen. Utrecht ist mit seinem neuen Rathaus ein großartiges Beispiel dafür, wie eine Stadt sich mitten im Zentrum und an einem zentralen Verkehrsknotenpunkt für viele Bürger*innen ihrer Bürgerschaft und Besuchenden offen und einladend repräsentieren kann.

Wir bitten, wie in der Geschäftsordnung des Stadtrates vorgesehen, um eine fristgemäße Bearbeitung
unseres Antrages.

Fraktion Die Grünen-rosa liste

Initiative:

Herbert Danner, Anna Hanusch, Katrin Habenschaden, Florian Roth, Angelika Pilz-Strasser, Sebastian Weisenburger, Paul Bickelbacher

Mitglieder des Stadtrates