Der Sozialausschuss hat heute beschlossen, den Gemeindedolmetscherservice des Bayerischen Zentrums für Transkulturelle Medizin e.V., der vor allem im sozialen und medizinischen Bereich Dolmetscher*innen vermittelt, dauerhaft mit 90.000 Euro jährlich zu unterstützen. Der Zuschuss ist notwendig, um die Weiterarbeit des Zentrums, das auch vom Bezirk Oberbayern und dem Landratsamt München bezuschusst wird, zu sichern.
Stadträtin Nimet Gökmenoglu betonte die Bedeutung von Dolmetscherdiensten für eine multikulturelle Stadt: „Der Angriffskrieg auf die Ukraine, in dessen Folge viele Menschen auch nach München geflüchtet sind, hat einmal mehr deutlich gemacht, wie wichtig Dolmetscherdienste sind, um Menschen auf dem schwierigen Weg durch die Behörden zu begleiten – und das gilt nicht nur Geflüchtete oder ausländische Fachkräfte, sondern auch für die Mitarbeiter*innen in der Verwaltung, für das Krankenhauspersonal, für Anwält*innen oder für Angestellte im schulischen oder KiTA Kontext. Die Dolmetscher*innen übersetzen in insgesamt über 70 Sprachen und sind ein unverzichtbares Element für das funktionierende Zusammenleben von so vielen Menschen unterschiedlicher Herkunft wie im Raum München.“