Der Mobilitätsausschuss und der Ausschuss für Klima- und Umweltschutz haben heute das weitere Vorgehen zum Ausbau der Ladeinfrastruktur beschlossen. Ziel ist es, die bestehende Anschlussleistung bis 2026 auf ca. 55 MW zu verdoppeln. Das neue Vergabeverfahren sieht vor, die Stadt in acht Gebiete aufzuteilen, um die sich private Unternehmen zum Aufbau der Ladesäulen bewerben können. Haben mehrere Unternehmen Interesse an einem Kontingent, entscheidet das Los.
Fraktionschef Sebastian Weisenburger: „E-Mobilität ist ein wichtiger Baustein, um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen. Aber nicht nur das. BMW will ab 2027 in München nur noch vollelektrische Fahrzeuge produzieren. Vom Ausbau der E-Mobilität profitiert also nicht nur das Klima, sondern auch unsere heimische Industrie – das sichert Arbeitsplätze und schafft Wohlstand für unsere Stadt.
Doch das Wachstum bei der E-Mobilität steht und fällt natürlich mit einem ausreichenden Angebot an Ladesäulen. Hier muss die Stadt jetzt Tempo machen, um die stark gewachsene Nachfrage rasch zu befriedigen. Der heutige Beschluss wird mit einem unbürokratischen Vergabe- und Umsetzungsverfahren schnell eine erste Lücke im Ladenetz schließen. Ein weiterer Beschluss zum Schnelladen unter besonderer Berücksichtigung von Handwerk, Lieferverkehr und Taxis wird noch in diesem Jahr folgen.