Die LHM setzt im Rahmen eines Modellversuchs ein eigenes Pilotprojekt zum Test-Pooling in Schulen auf oder beteiligt sich an einem laufenden Projekt. Dabei entwickelt das Gesundheitsreferat gemeinsam mit dem RBS möglichst schnell ein Konzept, wie Pooling in den Schulen eingesetzt werden kann, um möglichst viele Kinder und Lehrkräfte testen zu können. Sobald der Freistaat Finanzierungsmöglichkeiten für Pooling in Bildungseinrichtungen bereitstellt, werden diese genutzt.
Begründung:
Die Öffnung der Schulen und Kitas ist prioritär. Trotzdem ist es wichtig, das Infektionsgeschehen dort gut im Blick zu haben. Massentests sind ein wichtiger Baustein im Kampf gegen Covid-19. Das sogenannte Pooling ermöglicht einen raschen Überblick und differenzierte Untersuchungen. Es entlastet die Labore und spart Kosten. Die Nasen-Rachen-Abstriche werden von Kindern nur sehr schwer akzeptiert und müssen von Fachpersonal ausgeführt werden. Beim Pooling werden mehrere Proben in einer zusammengenommen und untersucht. Ist der Pool negativ, dann wurden mit einem Schlag alle Personen getestet.
Ist der Test positiv, kommt das zweite abgegebene Röhrchen zum Einsatz. Dann wird der Pool aufgelöst und jede einzelne Probe noch einmal einzeln untersucht. Das passiert innerhalb von wenigen Stunden. Der Gurgeltest wird derzeit nur als PCR-Analyse angeboten. Sie ist der Goldstandard im Gegensatz zu Schnelltests.
Die Landeshauptstadt München kann sich bei der Umsetzung an bereits laufenden Modellprojekten in Regensburg und Erlangen orientieren.
Fraktion Die Grünen – Rosa Liste
Initiative:
Dr. Hannah Gerstenkorn
Angelika Pilz-Strasser
Judith Greif
Anna Hanusch
Sofie Langmeier
Thomas Niederbühl
Anja Berger
Mona Fuchs
Nimet Gökmenoğlu
Sebastian Weisenburger
Mitglieder des Stadtrates