Pressemitteilung | 20.02.2022

Sichere Radroute über die Schwere-Reiter-Straße

Die grün-rote Rathauskoalition möchte schnellstmöglich eine sichere und schnelle Verbindung aus der Innenstadt in den Münchner Norden bis nach Dachau realisieren. Dafür bedarf es sicherer und komfortabler Querungsmöglichkeiten über die Schwere-Reiter-Straße. Die Fraktionen Die Grünen – Rosa Liste und SPD/Volt lassen dafür Lösungen prüfen – bevorzugt wird hierbei eine Fuß- und Radverkehrsbrücke.

Mehrere Stadtratsfraktionen, angrenzende Bezirksausschüsse und auch zahlreiche Bürger*innen wünschen sich ein solches Bauwerk, um eine durchgehende und sichere Radroute durch die Heßstraße in Richtung Justizzentrum zu schaffen. Bis zu 7500 Radelnde täglich, so sagen es die Prognosen, sind zu erwarten.

Die Planungen zur Rad- und Fußverkehrsbrücke sind eng mit der Realisierung einer Radschnellverbindung (RSV) nach Dachau verzahnt. Ebenso soll in Kürze die Verkehrsfläche in der Schwere-Reiter-Straße neu aufgeteilt werden. Deswegen fordert die grün-rote Rathauskoalition, die einzelnen Projekte gut und effizient aufeinander abzustimmen und die geforderte Machbarkeitsstudie schnellstmöglich vorzulegen.

Eile ist auch geboten, da sich die Landeshauptstadt mit der Fuß- und Radverkehrsbrücke noch bis Ende Februar auf den Fördertopf „Radoffensive Klimaland Bayern“ des Freistaats bewerben kann. Dieser fördert Maßnahmen mit 80 bis 90 Prozent, die Radwege unter beengten räumlichen Verhältnissen in Städten ermöglichen. Dafür stellt der Freistaat bis 2030 jährlich 10 Millionen Euro zur Verfügung. Die Fuß- und Radwegbrücke über die Schwere-Reiter-Straße passt aus Sicht der Rathauskoalition aus SPD/Volt und Die Grünen – Rosa Liste hervorragend in dieses Förderprogramm.

Dazu Stadträtin Gudrun Lux (Die Grünen – Rosa Liste):

„In der Heßstraße braucht’s eine ordentliche Radroute und eine sichere Führung über die Schwere-Reiter-Straße. Wir wollen, dass das Kreativquartier, das Justizzentrum sowie Wohnungen und Arbeitsplätze, die in den Neubauvierteln entstehen, gut erreichbar sind – und zwar ohne Auto. Ohne gute Infrastruktur fürs Fahrrad geht das nicht. Da müssen wir jetzt Tempo machen!“

Andreas Schuster, radpolitischer Sprecher der SPD/Volt-Fraktion:

„Mit der Fuß- und Radwegbrücke über die Schwere-Reiter-Straße haben wir die Chance das Kreativquartier mit dem Olympiapark barrierefrei und städtebaulich reizvoll zu verbinden. Die Brücke hat eine Schlüsselposition für die Radschnellverbindung aus der Innenstadt in den Münchner Norden und die Nachbargemeinde Karlsfeld bis in die große Kreisstadt Dachau. Bis zu 90 Prozent könnte die Stadt Fördergelder von Freistaat im Rahmen der Radoffensive Bayern bekommen.“