Sicher, komfortabel und vernetzt radeln in München 3: Umfahrung Westpark

Das Mobilitätsreferat entwickelt das Radverkehrsroutennetz insofern weiter, dass hochwertige Umfahrungen des Westparks eine attraktive Alternative zum Durchfahren des Westparks werden. Dies soll vor allem dem „schnellen“ Radverkehr z.B. beim Pendeln zu Gute kommen, um Nutzungskonflikte im Park zu reduzieren.

Hierfür sind die Vorschläge des BA7 zu prüfen und bestmöglich umzusetzen:

• Nordumfahrung: Gerty-Spies- /Westendstr. – über die Brücke über die A 96 – Rubihornweg – Lermooser Weg (Brücke über A 96), Alfred-Ludwig-Weg – Unterführung Garmischer Str. – entlang der AB-Auffahrtsschleife
• Südumfahrung: Gilm- /Raidinger Str. – Raidinger Str. – Krüner Platz – Krüner Str. – Reulandstr. – Pressburger Str.- Himterbärenbadstr. – Zillertalstr. – Ortlerstr.

Der BA 7 soll in die weiteren Planungen und etwaige andere Routenentwicklungen einbezogen werden. Für die Attraktivität der Route sollen, wo möglich, Fahrradstraßen geprüft werden. Punktuell könnte auch eine Umstrukturierung des ruhenden KFZ-Verkehrs ein probates Mittel sein, um zügiges, sicheres und bequemes Radeln zu ermöglichen.

Begründung

Hochwertige Umfahrungen des Westparks für den Radverkehr sind wichtig, um diesen beliebten Park zu entlasten und die derzeitigen Nutzungskonflikte zwischen Aufenthalt, gemächlichem Flanieren und „schnellem“ Radverkehr zu reduzieren. Parks bieten aufgrund ihres angenehmen Mikroklimas attraktive Achsen für den radelnden und gehenden „Durchgangsverkehr“. Bei intensiver Nutzung und großer Beliebtheit steigen hiermit jedoch auch die Nutzungskonflikte. Hochwerte Umfahrungen oder parallele Routenführungen für den Radverkehr bieten eine Chance, dem schnellen Radverkehr eine gute Alternative zu den Parkwegen zu bieten und damit die Parkwege zu entlasten.