Bewohner*innen in Alten- und Pflegeheimen in Hitzeperioden ausreichend schützen
Antrag
Das Sozialreferat wird gebeten im Rahmen des Marktberichts Pflege einmalig abzufragen, welche Maßnahmen die Einrichtungen der stationären Altenhilfe in Bezug auf Hitzeschutz durchführen. Dies erfolgt in Hinblick auf
- technischen Hitzeschutz,
- Maßnahmen in Pflege und Betreuung sowie
- darauf, ob Maßnahmen im Rahmen eines Hitzeschutzkonzeptes durchgeführt werden oder jeweils Einzelentscheidungen getroffen werden.
Begründung:
München musste in den letzten Jahren zahlreiche Hitzeperioden und -rekorde erleben und auch vermehrt sog. Tropennächte. Angesichts des Klimawandels müssen wir von einer zunehmenden Erhitzung der Stadt in den Sommermonaten ausgehen und uns auf hohe Temperaturen in den Innenräumen einstellen.
Für ältere und pflegebedürftige Menschen stellt diese Hitze eine extreme Belastung dar, da sie sich deutlich schlechter als junge und gesunde Menschen an diese Temperaturen anpassen bzw. gewöhnen können. Hohe Temperaturen am Tag und sog. Tropennächte können für sie sogar lebensbedrohlich werden und die Zahl der Hitzetoten dadurch weiter steigern.
Es ist daher geboten, in den Einrichtungen der Altenhilfe ausreichend Schutzmaßnahmen zu ergreifen und Pflegekonzepte entsprechend anzupassen. Die Fragestellung innerhalb des Marktberichtes soll Auskunft geben, wie und in welchem Maße die Einrichtungen bereits solche Maßnahmen durchführen und aufzeigen, wo es in diesem Zusammenhang weitere Bedarfe gibt
Fraktion Die Grünen – Rosa Liste Initiative Sofie Langmeier Clara Nitsche Bernd Schreyer Anja Berger Nimet Gökmenoğlu Marion Lüttig Christian Smolka Beppo Brem | SPD / Volt – Fraktion Anne Hübner Christian Köning Christian Müller Cumali Naz Roland Hefter Barbara Likus |