Senior*innenpolitik für die Zukunft (2)

München wird Mitglied im Netzwerk „Age friendly Communities“

Antrag

München wird Mitglied im Netzwerk „Age friendly Communities“ (AfC) und damit Teil einer Gemeinschaft, die auf eine Initiative der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zurückgeht und weltweit Kommunen vernetzt, die eine altersfreundliche Stadt anstreben und voneinander lernen wollen.

Begründung:
München hat in den vergangenen Jahren immer wieder innovative Projekte und Initiativen für Senior*innen auf den Weg gebracht, beispielhaft seien hier die Alten- und Servicezentren genannt, die Bezirkssozialarbeit 60+, Senioren-Streetwork und „Wohnen im Viertel“. Der öffentliche Nahverkehr soll barrierefrei werden und es wird in Gesundheitsfürsorge für alte Menschen investiert. Weiter wurde ein ehrgeiziges Programm aufgelegt, um für alte Menschen ausreichend bezahlbaren Wohnraum außerhalb stationärer Einrichtungen zu schaffen und es gibt eine Fußverkehrsstrategie. Doch auch München steht in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen, etwa wenn die Generation der „Babyboomer“ ins Senior*innenalter kommt.

Den Mitgliedern der AfC geht es um einen länderübergreifenden Austausch, darum voneinander zu lernen, nicht nur theoretisch, sondern ganz konkret anhand von Beispielen aus der Praxis, seien es positive oder negative. So können die Mitgliedskommunen beispielsweise konkrete Maßnahmen in einer Datenbank hochladen, die untereinander einsehbar ist. Frei nach dem Motto: Aus Erfahrungen voneinander lernen!

München kann dieses Netzwerk mit positiven Impulsen bereichern und gleichzeitig wertvolle Anregungen gewinnen, die zukünftig helfen, die Lebensqualität von Senior*innen zu sichern und zu steigern.

Gleichzeitig bietet sich damit eine gute Möglichkeit die engagierte Stadtpolitik für Senior*innen öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Und last but not least: München bekommt ein internationales Label einer angesehenen Organisation, das die Anstrengungen der Landeshauptstadt anerkennt und zusätzlich aufwertet.