Die Stadtverwaltung wird beauftragt Strukturen und Prozesse zu schaffen und zu etablieren, sodass die Berücksichtigung der Genderperspektive bei allen Maßnahmen und IT-Projekten im IT-Referat gewährleistet wird. Dazu werden Verantwortlichkeiten auf oberster Führungsebene sowie in den entsprechenden Fachdienststellen zugeordnet. Das IT-Referat benennt in den (Haupt-)Abteilungen Zuständigkeiten, modelliert die entsprechenden Prozesse, entwickelt einen entsprechenden Maßnahmen-Katalog und Prozessabläufe und stellt sie dem Stadtrat vor.
Begründung:
Bei der Planung und Umsetzung von IT-Vorhaben muss die Genderperspektive mitgedacht werden. Die Fachkenntnisse zur Wirkung von Digitalisierung auf die Geschlechtergleichstellung und die entsprechende Modellierung der Prozesse unter einer korrekten Gleichstellungsfolgenabschätzung müssen top-down erfolgen sowie strukturell verankert und abrufbar sein. Ebenso müssen bei der Entwicklung von IT-Projekten innerhalb des IT-Referats und in Zusammenarbeit mit Bürger*innen und Testpersonen durchgängig alle Geschlechter miteinbezogen werden, damit eine Perspektivenvielfalt entstehen kann. Ebenso muss bei der Vergabe von Aufträgen nach Außen und der Zusammenarbeit mit StartUps auf die ausreichende Beteiligung aller Geschlechter geachtet werden. Gute Beispiele liefert hier z.B. das Verbundprojekt GEWINN (Gender – Wissen – Informatik – Netzwerk).
Fraktion Die Grünen – Rosa Liste | SPD/Volt-Fraktion |
Judith Greif | Lars Mentrup |
Marion Lüttig | Felix Sproll |
Gudrun Lux | Micky Wenngatz |
Anja Berger | Anne Hübner |
Mona Fuchs | Nikolaus Gradl |
Nimet Gökmenoğlu | Barbara Likus |
Dr. Julia Schmitt-Thiel |