Antrag
Die Verwaltung der Landeshauptstadt München wird, in Kooperation mit dem KJR München-Stadt, beauftragt zu prüfen, inwiefern den Jugendverbänden während der Corona-Pandemie Räumlichkeiten für ihre Selbstorganisation zur Verfügung gestellt werden können.
Wann immer möglich, soll das Raumüberlassungsverbot an Jugendverbände aufgehoben und die Raumüberlassungsrichtlinien entsprechend angepasst werden. Schulische Räumlichkeiten und andere städtische Räumlichkeiten sollen nach Möglichkeit den Jugendverbänden für ihre Gremien- und Arbeitssitzungen zur Verfügung gestellt werden. Die städtische Raumbörse soll entsprechend aktualisiert werden.
Begründung
Die Corona-Pandemie hat unmittelbare Auswirkungen auf die Jugendverbandsarbeit. Zahlreiche Jugendverbände haben seit über einem Jahr keinen Zugang zu Räumlichkeiten. Es ist notwendig, die Jugendverbände in die Lage zu versetzen, ihre Selbstorganisation aufrechterhalten zu können. Die verbandliche Jugendarbeit kann nicht allein durch digitale Formate kompensiert werden
Zum gelingenden Aufwachsen junger Menschen gehören neben der Qualifizierung (Erlangung von allgemeinbildenden, sozialen und beruflichen Handlungsfähigkeiten) vor allem die Verselbständigung (Übernahme von soziokultureller, ökonomischer und politischer Verantwortung) und die Selbstpositionierung (Ausbildung einer Balance zwischen subjektiver Freiheit und sozialer Zugehörigkeit).
Fraktion Die Grünen – Rosa Liste | SPD/Volt-Fraktion |
Initiative: | |
Marion Lüttig Sebastian Weisenburger Dr. Hannah Gerstenkorn Nimet Gökmenoglu Clara Nitsche | Lena Odell Anne Hübner Barbara Likus Christian Müller |