Das Gesundheitsreferat wird beauftragt, ab 2023 die (ggf. auch anonyme) Beweissicherung nach sexualisierter Gewalt sowie die Versorgung der Opfer auch nachts und am Wochenende sicherzustellen. Hierzu sollen dem Stadtrat die Möglichkeiten dargestellt werden.
Begründung:
Jede dritte Frau* in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Etwa jede vierte Frau* wird mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner.1
Aktuell ist die Beweissicherung im LMU Klinikum (nur werktags von 8 bis 16 Uhr) oder im Klinikum Großhadern möglich. Deshalb soll das Angebot hier in der Stadt verbessert und für möglichst alle Betroffenen zugänglich gemacht werden, um eine durchgehende (24/7), anonyme Beweissicherung für Oper sexualisierter Gewalt an mehr Orten in der Stadt zu ermöglichen.
Fraktion Die Grünen – Rosa Liste | SPD/Volt-Fraktion |
Dr. Hannah Gerstenkorn | Klaus Peter Rupp |
Angelika Pilz-Strasser | Barbara Likus |
Judith Greif | Lena Odell |
Clara Nitsche | Kathrin Abele |
Sofie Langmeier | Julia Schönfeld-Knor |
Thomas Niederbühl | Micky Wenngatz |
Felix Sproll | |
Dr. Julia Schmitt-Thiel |
1 https://stadt.muenchen.de/dam/jcr:0a3ef8a1-7326-4c79-aaa2-a6ce0536a2c4/2-Aktionsplan_barrierefrei.pdf, S. 17.