Für die Unterbringung ukrainischer Geflüchteter muss die Stadt München jetzt alle Ressourcen nutzen, die zur Verfügung stehen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Hilfsbereitschaft von Privatleuten, die Wohnraum zur Verfügung stellen wollen. Um entsprechende Angebote niederschwellig sammeln und schnell an Bedürftige weiterleiten zu können, beantragen Die Grünen – Rosa Liste und SPD/Volt, eine Anlaufstelle einzurichten, die diese Angebote niederschwellig sammelt, auf Eignung prüft und schnellstmöglich an Bedürftige weitervermittelt. Auf der städtischen Website zur Solidarität mit der Ukraine sollen zudem Informationen für Privatleute zur Verfügung stehen, wie und an wen sie Unterkunftsangebote richten können.
Dominik Krause, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen – Rosa Liste:
Es kommen nach wie vor viele Menschen, die aus der Ukraine flüchten mussten, in München an. Gleichzeitig gibt es unglaublich viele Münchner*innen, die helfen wollen. Das ist großartig und wir sind momentan auch darauf angewiesen, da die städtischen Kapazitäten begrenzt sind. Wir müssen als Stadt deswegen nun dafür sorgen, dass die Vermittlung schnell und unkompliziert klappt.
SPD-Stadtrat Roland Hefter sagt:
„Seit gestern sind weit mehr als 2300 Geflüchtete aus der Ukraine bei uns in München angekommen. Für sie brauchen wir dringend Unterkünfte. Die Menschen in unserer Stadt haben immer wieder ihre große Hilfsbereitschaft gezeigt. Das bewundern wir sehr. Und das wollen wir unterstützen: Mit einer zentralen Wohnungsbörse bringen wir Hilfesuchende und Helfende schnell und unkompliziert zusammen.“