Mit einem umfassenden Fragenkatalog fordern die Stadtratsfraktionen Die Grünen – Rosa Liste gemeinsam mit Die Linke/ Die Partei Aufklärung über die Vorgänge rund um das abgesagte Rammstein-Konzert auf der Theresienwiese.
Dabei soll unter anderem geklärt werden, auf welcher Grundlage der Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner den Stadtrat dahingehend unter Druck gesetzt hat, übereilt eine Entscheidung herbeiführen zu müssen – obwohl, wie sich nun herausgestellt hat, seitens des Veranstalters noch nicht einmal eine konkrete Anfrage an Rammstein für ein Silvesterkonzert auf der Theresienwiese erfolgt war. Auch der eine vermeintliche Dringlichkeit betonende Verweis des Referenten auf einen Standortwettbewerb mit der Stadt Essen hat sich als nichtig entpuppt.
Dazu sagt der Fraktionsvorsitzende der Grünen – Rosa Liste, Dominik Krause: „Was in den letzten Wochen gelaufen ist, ist an Unseriosität schwer zu überbieten. Nicht zum ersten Mal hat der Wirtschaftsreferent versucht, den Stadtrat mit halbgaren Informationen unter Druck zu setzen. Man muss sich fragen, ob Herr Baumgärtner dem Amt eigentlich gewachsen ist. Und ob er hier im Interesse der Stadt gehandelt hat oder im Interesse eines ihm und der CSU scheinbar nahestehenden Veranstalters. Mit der gestellten Anfrage werden wir hoffentlich aufklären können, ob Herr Baumgärtner seiner Sorgfaltspflicht als städtischer Referent in diesem Fall nachgekommen ist.“