Anna Hanusch

Pressemitteilung | 09.05.2025

Planungszusammenarbeit im Westen macht einen Schritt nach vorne: „Im Interesse aller“

München will die Zusammenarbeit mit dem Umland stärken – und ist dabei einen wichtigen Schritt vorangekommen. Denn Germering hat zugestimmt, dem in Gründung befindlichen Zweckverband „München West“ beizutreten. Das positive Votum von Puchheim und Eichenau ist schon länger bekannt. Damit ist der Weg nun frei für eine langfristige interkommunale Zusammenarbeit bei Bodenpolitik und Stadtentwicklung, für die sich Die Grünen – Rosa Liste, nun zusammen mit Volt, seit Langem einsetzen. Das ist wichtig, um die Region im Ganzen zu stärken.

Mit der Gründung des Zweckverbands soll der Austausch in der Region im Westen Münchens intensiviert werden. Seine volle Wirkung wird er allerdings erst in einigen Jahren entfalten. Der als Vorbild geltende Zweckverband Freiham erwarb seine ersten Grundstücke schon 1965.

Viele Planungsvorhaben gehen inzwischen über Gemeinde- und Stadtgrenzen hinaus, deswegen ist es umso wichtiger, diese gut und vertrauensvoll zu koordinieren – zum Wohle aller. Die Gemeinden sollen insbesondere im Verbund gemeinsam Grund erwerben und dann auch entwickeln. Klar ist aber: Stadt und alle einzelnen Gemeinden behalten natürlich ihre Planungshoheit. Auch Verkehrsinfrastruktur wie U-Bahn oder (Schnell-)Radwege machen nicht an der Stadtgrenze Halt. Deswegen muss man hier ebenfalls einen gemeinsamen Weg gehen, der durch den Zweckverband einfacher abzustimmen sein wird.

Die Vollversammlung des Münchner Stadtrats wird über den Beitritt der Landeshauptstadt vermutlich noch im Mai abstimmen. Die Signale sind aber durchwegs positiv.

Dazu sagt Anna Hanusch, planungspolitische Sprecherin Die Grünen – Rosa Liste: „Wir freuen uns, dass Germering den Weg freigemacht hat für die Gründung des Zweckverbands im Westen der Stadt. Uns Grünen war es immer wichtig, dass wir auf Augenhöhe mit den Umlandgemeinden zusammenarbeiten. Und wir halten es für unentbehrlich, dass die Stadt auch für die Zukunft eine nachhaltige Bodenpolitik betreibt und es ist klug, das auch im Verbund mit Nachbar-Kommunen zu machen. Denn nur gemeinsam kann die Region als Ganzes dauerhaft das Wachstum steuern und wirtschaftlich erfolgreich sein – und zwar auf eine Art und Weise, von der alle profitieren können.“