Alle Wohnen-im-Viertel-Standorte der GEWOFAG werden künftig mit je 0,5 Stellen Sozialpädagogik ausgestattet. Die Standorte benötigen dieses Personal, damit sie auch als Nachbarschaftstreff funktionieren für selbstständige Seniorinnen und Senioren, die einen wohnortnahen Ort zur Begegnung suchen.
Die Finanzierung erfolgt aus dem Pandemiefolgen-Fonds.
Begründung
„Wohnen im Viertel“ ist ein gemeinsames Angebot der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GEWOFAG und ambulanten Pflegediensten vor Ort, das aktuell in 14 Wohnanlagen der GEWOFAG angeboten wird. Ziel des Angebots ist, dass Menschen auch bei erhöhtem Bedarf an Hilfe und Pflege dort eigenständig wohnen können. Sie sollen möglichst lange in ihrem vertrauten Viertel leben können.
Zu jedem Standort von „Wohnen im Viertel“ gehören ungefähr 10 barrierefreie Wohnungen (das sind Wohnungen mit ausreichend Platz für das Leben im Rollstuhl) und ein Wohncafé. In dieses Wohncafé soll künftig ein Nachbarschaftstreff für Seniorinnen und Senioren integriert werden. Dafür wird pro Standort eine halbe Stelle benötigt.
Zusätzlich gibt es eine spezielle Wohnung zur zeitlich begrenzten Pflege, zum Beispiel nach einem Krankenhausaufenthalt. Alle Seniorinnen und Senioren in den Wohnanlagen der GEWOFAG können das Angebot also auch entsprechend kurzfristig in Anspruch nehmen. Ein ambulanter Pflegedienst ist vor Ort anwesend und immer erreichbar.
SPD/Volt-Fraktion | Fraktion Die Grünen – Rosa Liste |
Kathrin Abele Julia Schönfeld-Knor Christian Müller Lena Odell Cumali Naz Dr. Julia Schmitt-Thiel Barbara Likus | Bernd Schreyer Clara Nitsche Angelika Pilz-Strasser Hannah Gerstenkorn Florian Roth Sebastian Weisenburger Sibylle Stöhr Sofie Langmeier |