Pressemitteilung | 15.03.2024

Offener Brief und scharfe Kritik aus dem Stadtrat an antisemitischen Vorfällen bei der Kundgebung zum Internationalen Frauen*-Kampftag

Die antisemitischen Vorfälle auf der Kundgebung und anschließenden Demonstration zum Internationalen Frauen*Kampftag am 8. März auf dem Marienplatz stoßen im Münchner Stadtrat auf scharfe Kritik. Teilnehmer*ìnnen an einer Demonstration, die die Freilassung der von der Terrororganisation Hamas entführten israelischen Geiseln fordern, waren daran gehindert worden, sich der Bündnisdemonstration des Internationalen Frauenkampftages anzuschließen und gegen die brutale sexualisierte Gewalt zu protestieren, die am 7. Oktober von Hamas-Terroristen an zahlreichen israelischen Frauen verübt wurde. Sie wurden von pro-palästinensischen Gruppierungen attackiert, bedroht und körperlich angegriffen ohne dass die für die Demo verantwortlichen Leiter*innen des Frauenbündnisses eingriffen.

In einem interfraktionellen Offenen Brief an die verantwortlichen Veranstaltenden verurteilen die Unterzeichnenden der Stadtratsfraktionen Die Grünen – Rosa Liste; CSU mit Freie Wähler, SPD/Volt, FDP Bayernpartei und ÖDP/München-Liste die Vorfälle und stellen sich dem „Judenhass, der sich bei einigen Teilnehmenden der Demo vom 08. März bahngebrochen hat, mit aller Entschiedenheit“ entgegen. Sie fordern außerdem, dass „die Versammlung zum internationalen Frauen*kampftag wieder zu dem wird, was sie sein muss: Ein sicherer Hafen für alle Frauen, die sich gegen Gewalt und für Gleichstellung engagieren!“

Das vollständige Schreiben >>>hier.