Pressemitteilung | 12.05.2023

Öffentliche Fahrradgarage am Pasinger Bahnhof bauen

Der Pasinger Bahnhof ist eines der größten Schienendrehkreuze Bayerns mit etwa 100.000 Fahrgästen täglich. Ausreichend Abstellplätze für Fahrräder aber fehlen. Die Rathauskoalition will die Situation hier deutlich verbessern und fordert in einem gemeinsamen Antrag, auf dem letzten noch unbebauten Grundstück eine zusätzliche Fahrradgarage zu bauen.

Das Fahrradparken ist an vielen stark ausgelasteten Bahnhöfen entlang der S-Bahn-Stammstrecke in München nur unzureichend organisiert und nicht mehr zeitgemäß. Das soll sich aus Sicht von SPD/Volt und Die Grünen – Rosa Liste baldmöglichst ändern. Vor allem am Pasinger Bahnhof drängt die Zeit, da hier nur noch ein unbebautes Grundstück vorhanden ist, auf dem eine Fahrradgarage errichtet werden könnte. Dieses befindet sich auf dem früheren „Weyl-Gelände“ auf der Nordseite des Bahnhofs.

Dort wird ein Neubau errichtet, in dem die Radlgarage integriert werden könnte. Denkbar wäre, dass die Stadt die Garage entweder kauft oder anmietet. Die P&R-Gesellschaft soll die Garage betreiben. Bisher gibt es am Pasinger Bahnhof nur eine „Bike-and-Ride“-Anlage auf der Südseite mit 1.155 Abstellplätzen.

 Stadträtin Sibylle Stöhr (Die Grünen – Rosa Liste): „Vernünftige Abstellplätze für Fahrräder sind am Pasinger Bahnhof Mangelware. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, auf der Nordseite eine „Bike-and-Ride“-Anlage zu errichten und dafür jetzt die notwendigen Schritte in die Wege leiten und die notwendigen und geeigneten Flächen zu erwerben. Attraktive Fahrradabstellplätze sind Bestandteil einer vitalen Fahrradinfrastruktur, die wir weiter ausbauen wollen – damit wir unser Ziel der Klimaneutralität 2035 erreichen.“

Christian Müller, Vorsitzender der SPD/Volt-Fraktion: „Am Pasinger Bahnhof müssen wir schnell sein und das letzte freie Grundstück für eine Fahrradgarage sichern. Sonst vergeben wir auf unabsehbare Zeit die Chance, Radverkehr und den öffentlichen Nahverkehr an einem der meistfrequentierten Bahnhöfe Münchens modellhaft miteinander zu verknüpfen. Bequem, sicher und trocken – mit diesen Abstellplätzen wollen wir mehr Menschen dafür begeistern, ihr Auto daheim stehen zu lassen.“