Ein großes Plus für Neuperlach: Das dortige Stadtteilmanagement wird verlängert. Wie der Planungsausschuss am Mittwoch einstimmig beschlossen hat, wird das Projekt bis Ende 2027 fortgeführt. Damit kann die erfolgreiche Arbeit der beauftragten Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung (MGS) im Viertel fortgesetzt werden.
Das Stadtteilmanagement hat vielfältige Aufgaben und begleitet den Sanierungsprozess in Neuperlach, zum Beispiel im Rahmen von Workshops und anderen Beteiligungsformaten. Außerdem vernetzt es die verschiedenen Akteur*innen im Viertel. Etabliert ist inzwischen ein Aktionsraum, der vier Tage pro Woche durch Mitarbeitende des MGS Stadtteilmanagements besetzt ist und der Menschen im Viertel als Anlaufstelle dient. Darüber hinaus können die Viertelbewohner*innen Quidde35 auch für eigene Projekte mieten, was rege genutzt wird.
Im Rahmen des Verfügungsfonds wurden 2024 zudem sechs Projekte von Bürger*innen und örtlichen Institutionen mit insgesamt 131.000 Euro gefördert. Darunter ein Fotoprojekt, inklusive Ausstellung und Broschüre, in der öffentlich sichtbare Kunstwerke in Neuperlach beschrieben und abgebildet werden. Oder auch ein Nachbarschaftsgarten und Schulacker, der an der Montessorischule Campus di Monaco entstanden ist.
Christian Smolka, Stadtrat Die Grünen/Rosa Liste/Volt: „Das Stadtteilmanagement ist eine echte Erfolgsgeschichte. Es ist eine Anlaufstelle und ein Vernetzungspunkt für die Neuperlacher*innen geworden. Die MGS und ihre Mitarbeitenden haben großartige Arbeit geleistet. Die Sanierung Neuperlachs ist ein langer Prozess, Geduld ist gefragt, vor allem, was das neue Kulturzentrum betrifft. Durch das Stadtteilmanagement sind in den vergangenen Jahren viele dezentrale Kulturorte entstanden, in Zusammenarbeit mit Bürger*innen oder mit einem direkten Mehrwert für sie. Der Geodome, der Veranstaltungsort, der den ganzen Sommer über Zirkuskunst und offene Workshops in den Ostpark gebracht hat, ist ein Beispiel dafür.“