Pressemitteilung | 21.07.2021

Neues Flair für die Augustenstraße

Im Frühjahr 2013 – noch unter rot-grüner Mehrheit – haben Die Grünen – Rosa Liste zum ersten Mal beantragt, die Augustenstraße fahrrad- und fußgängerfreundlich umzugestalten. Heute, acht Jahre und unzählige Gesprächsrunden später, hat der Mobilitätsausschuss den Beschluss gefasst, den Straßenraum in der Augustenstraße neu zu verteilen und sie zur Tempo 30-Zone zu machen. Die zu schmalen Radwege werden den Gehwegen zugeschlagen und dafür die Bedingungen für den Radverkehr auf der Fahrbahn verbessert. Außerdem werden zahlreiche Auto-Stellplätze zugunsten von Querungsmöglichkeiten für Fußgänger*innen, von Aufenthaltsbereichen und Baumpflanzungen umgewandelt.

Hierzu sagt Stadtrat Paul Bickelbacher: „Die Augustenstraße ist ein wichtiger Einkaufsbereich und Treffpunkt für die Maxvorstadt. Über lange Zeit haben Grüne im Stadtrat und im Bezirksausschuss Anträge zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität gestellt. Mit den vom Referat und in unserem ergänzenden Antrag vorgeschlagenen Maßnahmen wird der Straßenraum deutlich attraktiver für Zufußgehende und Radfahrende. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Bereich zwischen Theresien- und Gabelsbergerstraße, in dem ein erhöhter Querungsbedarf besteht. Hier können wir uns auch eine innovative Fahrbahngestaltung wie in der Oskar-Schlemmer-Straße in der Parkstadt Schwabing vorstellen.“

Auch Dr. Svenja Jarchow-Pongratz; Vorsitzende des Bezirksausschusses Maxvorstadt, freut sich über den Beschluss: „Endlich können wir die Augustenstraße umbauen und ihre Vielfalt als Wohn-, Geschäfts- und Aufenthaltsbereich zur Geltung bringen. Fuß- und Radverkehr erhalten mehr Raum. Dies wird eine neue Aufenthaltsqualität erzeugen, die zum Verweilen einlädt.
Es ist uns wichtig, bei allen Neuplanungen des öffentlichen Raums die Bedarfe aller Akteur*innen berücksichtigen. Aus meiner Sicht wäre es zusätzlich wichtig, an den Stellen, wo Schulkinder tagtäglich die Augustenstraße überqueren, Querungshilfen einzurichten. Nur so erreichen wir langfristig das Ziel der ‘Vision Zero‘.“