Es wird ein Ort für Jugendliche – so, wie ihn sich junge Menschen selbst gewünscht haben: Der Skate- und Bolzplatz neben der Jugendfreizeitstätte „Red Dragon“ in der sogenannten Amisiedlung bekommt eine Frischzellenkur. Ab diesem Herbst entsteht dort eine moderne Spiel- und Sportanlage, die den Vorstellungen der Jugendlichen im Viertel entspricht.
Der Bauausschuss des Stadtrats hat heute einstimmig dem Bau zugestimmt. Im Laufe des kommenden Jahres wird an der Lincolnstraße eine 33 Meter lange und 17,5 Meter breite Skateanlage entstehen. Auf ihr kann man nicht nur skaten, sondern auch Roller und BMX fahren. Auf dem 4000 Quadratmeter großen Areal ist darüber hinaus ein Basketballfeld eingeplant und Flächen für die junge Sportart Parkour, bei der Hindernisse möglichst kreativ und kraftsparend überwunden werden. In unmittelbarer Nähe der alten Bäume wird es eine Chillout-Area mit „Containerburg“ und Hängematten geben. Um die Anlagen abzuschirmen, werden Lärmschutzwände gebaut. Diese sollen aber mehr sein als nur Schallschutz: An einer vier Meter hohen Wand wird eine Kletter- und Boulderstrecke entstehen, weitere Wände werden in Zusammenarbeit mit dem Jugendtreff „Red Dragon“ kreativ mit Graffiti bunt gestaltet.
Die neue Sportanlage ersetzt den in die Jahre gekommenen Bolzplatz und eine mobile Skateanlage. Besonders ist, dass im Vorfeld eine breite Beteiligung der Kinder und Jugendlichen im Viertel sowie der örtlichen Bürger*inneninitiative und des Bezirksausschusses stattgefunden hat. So kann sichergestellt werden, dass hier etwas entsteht, das dann auch gut angenommen wird.
Christian Smolka, Stadtrat Die Grünen/Rosa Liste/Volt: „Erst zuhören, dann planen. In der Amisiedlung wurde das vorbildlich umgesetzt. Ich finde es super, dass das Baureferat so intensiv mit den jungen Nutzer*innen gesprochen und ihre Wünsche eingeholt hat. So zeigen wir Kinder und Jugendlichen: Eure Meinung ist wichtig. Schon in einem Jahr werden wir das Ergebnis sehen können, einen vielfältigen Sport- und Spielplatz, der unterschiedliche Interessen unter einen Hut bringt. Ich freue mich darauf!“