Pressemitteilung | 28.03.2025

Neue Maßnahmen gegen Geisterbaustellen: „Die beste Baustelle ist die, die rasch wieder verschwunden ist“

Baustellen sind eigentlich ein Zeichen für Fortschritt und Veränderung – aber nicht, wenn auf ihnen nichts vorangeht und für sie trotzdem große Teile des Bürgersteigs oder Radwegen blockiert werden. Die Stadt München wird deswegen künftig ihre Gebührensatzung anpassen. Wer länger baut oder für seine Baustelle größere Flächen in Anspruch nimmt, zahlt künftig mehr. Steht eine Baustelle mindestens 20 Werktage still, müssen Bauzäune und Absperrungen wieder zurückgebaut werden, damit die Bürger*innen wieder mehr Platz haben.

Münchens zweiter Bürgermeister Dominik Krause hatte sich schon Ende des vergangenen Jahres dafür stark gemacht, härter gegen Geisterbaustellen vorzugehen. Die Fraktion Die Grünen – Rosa Liste begrüßt daher die Neuerung bei den Baustellengebühren ausdrücklich.

Mona Fuchs, Fraktionsvorsitzende Die Grünen – Rosa Liste: „Baustellen, auf denen nichts passiert, ärgern die Menschen. Und das zurecht! Wenn man schon Slalom um Absperrungen und Gitter laufen muss, dann soll zumindest hinter dem Bauzaun zügig etwas vorangehen. Langsam bauen kostet künftig mehr Gebühren. Das ist richtig so! Wir wollen, dass in München etwas vorangeht. Das bringt notgedrungen auch Bautätigkeiten mit sich. Die beste Baustelle ist aber die, die rasch wieder verschwunden ist – weil hinter dem Bauzaun alles schnell und schön neu gemacht wurde.“