Nachhaltig erfolgreich – Münchner Bergbus auch 2022 fortführen!

Das Mobilitätsreferat wird darum gebeten, im ersten Quartal 2022 einen Vorschlag zur Fortführung und Weiterentwicklung des Münchner Bergbusses für die Bergsaison 2022 zu erarbeiten. Zudem sollen Optionen zur Angebotsverstetigung nach 2022 in Kooperation mit dem Freistaat Bayern, den umliegenden Landkreisen und ggf. auch infrage kommenden Anrainerstaaten aufgezeigt werden.

Begründung:
Mit dem Münchner Bergbus hat der Alpenverein München & Oberland im vergangenen Jahr ein überaus erfolgreiches Pilotprojekt gestartet, um auf die Umwelt- und Verkehrsproblematik in den bayerischen Alpen zu reagieren. Die Fahrgastzahlen der Buslinien Richtung Chiemgau, Blauberge, Rofan und Ammergauer Alpen übertrafen alle Erwartungen. Der Bergbus sorgt dabei nicht nur für die dringend notwendige Entlastung der städtischen Hauptverkehrsrouten, er ist auch ein starkes Signal für verantwortungsvollen Tourismus in der Metropolregion München. Zudem bietet das Angebot auch einkommensschwächeren Haushalten die Möglichkeit, das Münchner Umland abseits stark beanspruchter Zugrouten zu erkunden. Eine zeitnahe bayernweite bzw. überregionale Verstetigung des Angebots ausgehend von diesem Münchner Leuchtturmprojekt wäre der richtige nächste Schritt. Um die hohe Nachfrage in München aber auch kurzfristig ohne Unterbrechung weiter bedienen zu können, soll das Mobilitätsreferat zudem konkret für das Jahr 2022 aufzeigen, wie und in welchem Umfang die Landeshauptstadt hier unterstützend tätig werden kann.