Münchner Jugendkulturszene nachhaltig stärken: Generalsanierung des Feierwerks ermöglichen!

Zusätzlich zum am 3.10.2021 im KJHA beschlossenen Nutzungskonzept und vorläufigen Nutzerbedarfsprogramm für das Areal an der Hansastraße 31 (Haus 506) erarbeiten die zuständigen Referate der Münchner Stadtverwaltung bis Ende des 2. Quartals 2022 auch ein Gesamtkonzept für die Generalsanierung des Feierwerkes. Hierbei ist nach Möglichkeit ein Null-Energie-Standard anzulegen. Die bisherigen Nutzungen im Haus 506 (Fachstelle Pop, FIRM, Co-Workingspaces) werden hierbei engmaschig einbezogen. Das Gesamtkonzept für die Generalsanierung des Feierwerks wird auch bei der Machbarkeitsstudie für den an dieser Stelle geplanten Gewerbehof Hansastraße berücksichtigt. Wichtig bei der Gesamtplanung ist es außerdem, darauf hinzuwirken, dass das Feierwerk während aller Bauabschnitte in irgendeiner Form auf dem Gelände bleiben kann.

Begründung

Das Feierwerk ist weit über die Grenzen Münchens bekannt als Zentrum junger Kunst, Musik und Kultur. 1982 als studentische Projektgruppe gegründet, ist der Feierwerk e.V. fester Bestandteil der Münchner Jugendkulturszene. Erfreulicherweise ist im Stadtrat nun ein Beschluss gefallen, der die Bedarfe des Feierwerk und die Nutzungen in Haus 506 darstellt und weiter voranbringt. Darüber hinaus bedürfen jedoch auch die in die Jahre gekommenen Gebäude in der Hansastraße 39-41 einer Generalsanierung. Weitere Flächen sind zwingend erforderlich, um den steigenden Bedarf in einer stark wachsenden Stadt an nicht-kommerziellen Angeboten für junge und jung gebliebene Münchner*innen an Kunst, Kultur und Musik zu decken. Ein großer erster Schritt ist mit dem Beschluss im KJHA vom 5.10.2021 hiermit bereits gemacht worden. Nun gilt es, auch die bestehenden Gebäude anzugehen und das Areal als Ganzes zu denken und planen.