Die grün-rosa Fraktion begrüßt den heutigen Stadtratsbeschluss, zwei neue Berufsfachschulen für die Feuerwehr zu gründen – eine für Feuerwehrhandwerk und eine für Leitstellenwesen. Damit werden zusätzlich zu den bestehenden Ausbildungsangeboten der Münchner Berufsfeuerwehr neue Zugänge geschaffen. Die Feuerwehr wird so für einen größeren Personenkreis als Arbeitgeberin attraktiv.
Die Münchner Berufsfeuerwehr hat einen hohen Bedarf an Fachkräften und auch sie steht vor den Herausforderungen des Fachkräftemangels. Stadträtin Gudrun Lux erläutert: „Wir wollen Münchens Sicherheit sichern. Feuerwehr und Rettungsdienst sind dafür elementar. Wenn’s drauf ankommt, ist die Feuerwehr da, um zu helfen und zu retten – und das wird auch so bleiben, weil wir in München vorausschauend handeln.“ Sie ist überzeugt: „Die neuen Berufsfachschulen können in der ganzen Bundesrepublik als Vorbild dienen.“
Lux sagt: „Viele Kinder und Jugendlichen wollen Feuerwehrleute werden – ab Herbst 2025 können sie direkt nach dem Schulabschluss eine Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr beginnen, ohne vorherige andere Berufsausbildung, ohne Umwege, ohne Verzögerungen. Es ist klug und umsichtig, die Feuerwehr für einen größeren Personenkreis attraktiv zu machen und insbesondere auch mehr Frauen für den Brandschutz zu gewinnen“, so Lux.
Außerdem soll künftig gezielt von Grund auf für die Arbeit in der Integrierten Leitstelle ausgebildet werden. „Die Anforderungen an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Integrierten Leitstelle sind sehr hoch, diese Arbeit ist komplex und fordert eine Vielzahl an Kompetenzen. Sehr gut, dass wir bald junge Leute von vorneherein spezifisch dafür ausbilden“, freut sich Lux. Beschlossen wurde zudem, mehr Notfallsanitäter und Notfallsanitäterinnen ausbilden, um den wichtigen Beitrag der Feuerwehr zum Rettungsdienst in München nachhaltig zu sichern.