Das RBS wird gebeten, dem Stadtrat eine Konzeption für die Schulberatung von Familien mit Kindern mit Behinderung vorzustellen. Kern dieses Konzepts soll die Beratung von Familien mit Kindern im Grundschulalter sein; bereits vor der Schulaufnahme und während der Grundschulzeit. Für die Umsetzung dieses Konzepts wird das Referat für Bildung und Sport aufgefordert, eine halbe Vollzeitstelle dauerhaft im pädagogischen Institut einzurichten und für den Schlussabgleich für den Haushaltsplan 2023 anzumelden.
Begründung:
Die inklusive und individuelle Förderung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf ist eine Kernaufgabe der Schule. Gleichwohl stellt die richtige Schulwahl oftmals eine große Herausforderung für die Eltern von Kindern mit Behinderung dar. Gerade während der Grundschulzeit und vor allem durch den immer stärker werdenden Leistungsdruck in der 3. und 4. Klasse werden Förderbedarfe bei Schüler*innen offensichtlicher. Für die Eltern gibt es bislang noch keine passende und angemessene Möglichkeit sich hier beraten zu lassen. Die vielfältigen Möglichkeiten sind nicht allen bekannt, deshalb braucht es eine zentrale Anlaufstelle. Die Eltern sollen ebenso bei der Frage, ob ihr Kind auf einer Regel- oder Förderschule besser gefördert und aufgehoben ist, umfassend beraten werden. Klar ist: In Bayern haben die Kinder mit Behinderung einen Anspruch auf einen gleichberechtigten Zugang zur Regelschule.
Fraktion Die Grünen – Rosa Liste | SPD/Volt-Fraktion |
Anja Berger | Julia Schönfeld-Knor |
Clara Nitsche | Lena Odell |
Hannah Gerstenkorn | Barbara Likus |
Nimet Gökmenoğlu | Cumali Naz |
Sofie Langmeier | Anne Hübner |
Sebastian Weisenburger |